Damast und Silberglanz

Banje hat sich auf die beschwerliche Reise gen Süden gemacht. Naiv, wie er in solchen Dingen ist, glaubt er tatsächlich Al Anfa, von Khunchom aus, zu Fuß erreichen zu können. Das dies eine beschwerliche Reise von vielen Monaten sein könnte kommt ihm nicht in den Sinn.

Und er kommt tatsächlich gut voran. Mildes Wetter und angenehm frischer Wind macht das Reisen durch die Weiden und Wiesen der Mhanadi-Mündung zu einem angenehmen Unterfangen und selbst das Steppenland südlich Khunchoms lässt sich gut bereisen. Abends schleicht er sich in die Ställe der auf der Reise auftauchenden Karawanserain und stiehlt dort einige Vorräte. Seinen ersten längeren Halt macht er in der Stadt der Magie, im geheimnisvollen Rashdul. Dort nimmt er sich vor, zunächst seine Reisekasse aufzubessern, um sich bessere Ausrüstung für die beschwerliche Wanderung zu kaufen. Zwar stört in das Barfuß-Laufen im heißen Sand nur wenig, aber er stellt sich vor, das ein kleines Zelt und ein-zwei Wasserschläuche doch nicht schaden können.

Bei seiner täglichen Diebestour hat er allerdings gleich zu Anfang etwas Pech. Er gerät an den Magier Magister Luminov, aus dem Bornland. Der beredte Herr lässt allerdings Gnade vor Recht ergehen und macht Banje zu seinem persönlichen Dienstboten. Banje geht zum Schein darauf ein, hofft er doch seine Gelegenheit noch zu bekommen …

Im Karawanserai von Rashdul kommt dann allerdings alles anders: Das Zimmer, das sich Luminov mit einem Reisebegleiter, dem Händler Jan Helmisch, teilt, beherbergt einen magischen Spiegel. [Details dazu im Abenteuerband …]

Die drei Hochstapler verschaffen sich also als Brautwerber Zugang zum Palast der Großwesira und schaffen es tatsächlich sich als hohe Magier mit dem Zauberspiegel Zugang zum Gemach des jungen Aliah zu verschaffen. Leider eskaliert dort die Situation, hatten die drei doch nicht bedacht, dass es sicherlich nicht still und leise von sich gehen würde, wenn der Dschinn sein Gefängnis verlassen muss. Mit den Worten „wünscht mich in den Teppich“ erscheint er vor den Anwesenden und nur die schnelle Reaktion Jan Helmischs sorgt dafür, dass die Helden mit der Befreiung des Dschinns auch gleich ihr Fluchtgefährt bekommen. Im allgemeinen Trouble kann sich Banje auf den Teppich schwingen, die beiden anderen aus dem Fenster gesprungenen aufsammeln (außerdem den Sohn der Großwesira, der seinen goldenen Käfig satt hat) und gemeinsam aus Rashdul fliehen. Der Dschinn erfüllt den Wunsch die Reisegruppe so weit wie möglich gen Süden zu tragen, ist dies doch ein Wunsch der einem Luftdschinn gerade zur Ehre gereicht und seinem Element entspricht.

Für Banje eine großartige Fügung des Schicksals, kann er doch so eine weite Strecke in kurzer Zeit überbrücken …

Abenteuerpunkte

Said (Banje) 1. Stufe (neue Berechnung) – 200 (spezielle Erfahrungen in Etikette, Überreden, Sich verkleiden und Sagen/Legenden, Magiekunde)

Irdisches

Spielleiterin Wiebke – Wochenende vom 08. und 09. März 2008 bei Wiebke und Lars in Münster (neue Wohnung anschauen) mit Lars als Scharlatan Magister Luminov, Magier aus dem Bornland und Jens als Jan Helmisch, fahrender tulamidischer Händler

Veröffentlicht von Meister

Die Mächte des Schicksals.

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