Beim Verlassen der Halle bleibt dein Blick an den Porträts hängen. Finster und entschlossen blicken sie alle drein, die Beschwörer und Herbeirufer die hier ausgestellt sind. Aber ein Gesicht zieht deinen Blick besonders auf sich, weil es dir irgendwie vage bekannt vorkommt. Die Goldplakette unter dem Bild verrät dir den Namen: „Vize-Spektabilität Dunchaban ibn Feruzef, Wahrer der Artefakte“. Wo könntest du ihn nur schon einmal gesehen haben? Nachdenklich trittst du den Weg nach draußen an.
Du verlässt die Eingangshalle und folgst dem Hauptweg nach rechts. Auf den Stufen zur doppelflügligen (aktuell geschlossenen) Eingangstür zu E4 sitzen zwei jüngere Studiosae, im Alter von etwa 14 Götterläufen. Bevor du in ihr Blickfeld trittst hörst du einen Teil ihres Gespräches: „Es dauert jetzt schon eine ganze Weile, findest du nicht, Laila?“ „Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?“ „Immerhin geht es um die Auszeichnung als Jahrgangsbester..“ „Er schafft es schon. Wer wenn nicht er, hätte sie verdient?“ „<seuftz> ja, denn er ist sooooo“ – Du räusperst dich als du näher trittst und die beiden springen wie vom Skorpion gestochen auf, als sie deiner gewahr werden. „Verzeiht, hochgelehrter Herr, wir wissen, wir sollten längst im Bett sein, aber es ist einfach zu aufregend…. Moment, Ihr seid ja gar nicht von hier.“ Laila steht dir mit etwas dümmlich klimpernden Wimpern und fragendem Gesichtsausdruck gegenüber. Fast im gleichen Moment stürzt sich die andere mit einem „Was für ein prächtiges Tier! Darf ich ihn mal streicheln?“ auf Ramal.
Laila und Neraida sind bestimmt eine sprudelnde Quelle jeglicher oberflächlicher Information. Wie möchtest du ihnen begegnen – arrogant autoritär oder mitverschwörerisch?
Ich lächle die beiden aufmunternd an und habe das Gefühl, dass ein mitverschwörerisches Gebaren auf Augenhöhe hier vermutlich eher zum Ziel führen wird als autoritäres Getue. Ohnehin hatte Birshen mich ja vor Disputen gewarnt. Im Notfall kann ich mich immer noch hinter die Fassade der Überheblichkeit zurückziehen, scheint meine Gewandung ja doch den gewünschten Eindruck zu machen.
Für den Augenblick hocke ich mich zu Ramal, lege ihm meine Hand auf die Seite, so als wolle ich ihn mir unter den Arm klemmen, konzentriere mich auf seine Atmung und denke an ihn gewandt: „Bedenke mein schöner Freund, wir spielen hier ein kleines Maskenspiel. Tu mir also den Gefallen und spiele mit.“ In Richtung der Mädchen sage ich: „Aber sicher. Gegen ein bisschen Bewunderung hat mein Begleiter Ria niemals etwas einzuwenden. Komm nur näher.“
Während Neraida noch beschäftigt ist frage ich an Laila gewand: „Es scheint ja ein fürwahr prächtiges Fest zu werden, das ihr hier feiert. Da komme ich ja scheinbar genau richtig! Würdet ihr mich vielleicht zum Stallmeister führen, damit ich mein Quartier finde und mich indes aufklären, wo man sein muss um die Höhepunkte der Feierlichkeit nicht zu verpassen?“
So steige ich ein und werde bei den oberflächlichen Dingen dann nochmal nachhaken. Vielleicht lässt sich ja auch herausfinden wer dieser geheimnisvolle Jahrgangsbeste wohl ist, bei dem ich so ein komisches Bauchgefühl bekomme.
Ramal lässt es geduldig über sich ergehen, von Neraida geherzt und gestreichelt zu werden. Nach einigen Minuten jedoch wirft er dir einen genervten Blick zu. Laila hingegen strahlt dich ob deiner freundlichen Antwort geradezu an. „Ihr seid wegen des Festes hier, Sahib? Aber natürlich, ich zeige euch alles.. Habt ihr Verwandschaft unter den Candidati?“ Du bemerkst wie ihr Blick kurz nach deinem Handgelenk flackert, um deinen Magierstatus zu überprüfen. Sie schnattert und schnattert, und schickt sich an, mit dir den Gang weiter hinab zu gehen. Da unterbricht Neraida mit einem sehnsüchtigen Blick auf die Hallentür ihre Streichelorgie: „Aber Laila… er wird sicher gleich herauskommen!“ wispert sie. Laila zuckt die Schultern und sieht dich entschuldigend an: „Verzeiht Effendi, es ist nämlich so, dass… wir haben uns extra nochmal rausgeschlichen um…“ hilflos bricht sie ab und wird rot. Verschwörerisch zwinkerst du ihr zu: „Ich verstehe schon. Ihr wartet hier auf jemanden. Sicherlich einen ganz besonders begabten Magier.“ Lailas Gesichtsfarbe wird noch dunkler, und Neraida, die inzwischen hinzugetreten ist nimmt den Faden auf: „Ja. Maruch sal Dunchaban, der geheimnisvolle Magier ohne Familie. Kennt ihr ihn vielleicht? Er ist ungefähr so groß wie ihr, seine Augen lodern wie Feuer, seine Haut ist von der Farbe frischer Mandelschalen. Niemand weiß woher er stammt, aber Magister Dunchaban hat ihn unter seine Fittiche genommen… Sie prüfen ihn dadrinnen auf Herz und Nieren. Er ist wirklich der Beste des Abschlussjahrgangs und es heißt, ihm soll morgen das Rohalsmal verliehen werden… Und wenn dem so ist, wollen wir unbedingt die ersten sein, die das Wissen“
Als Neraida von Ramal ablässt schiebe ich schützend aber unauffällig zwischen die beiden um meinen Vertrauten vor weiteren Streicheleinheiten zu schützen und schicke ihm ein gedankliches: “Verzeih, aber es gibt wahrlich Schlimmeres!” Unterdes lächle ich die zwei jungen Mädchen weiterhin so offen und freundlich an, wie ich nur kann.
Als Laila dann Maruchs Namen fallen lässt und ihn zu preisen beginnt kann ich meine Mimik kurzeitig nicht mehr kontrollieren, ein so absurder Groll steigt mir heiß vom Bauch in den Kopf. Oh wenn ich doch nur einen der großen Hexenflüche beherrschte, so würde ich ihm für seine Prüfung Pech an den Hals wünschen … oder noch besser einen bösen Fluch der ihn tagelang stottern lässt. Wie gern würde ich jetzt dafür sorgen, dass der ruhmreiche Musterschüler sich bis auf die Knochen blamiert.
Ich atme tief durch und rufe mich selbst zur Mäßigung: “Oh, das kann ich nur allzu gut verstehen. An eurer Stelle wäre ich natürlich auch gerne der erste, der die freudige Kunde zu berichten weiß. Nun bin ich freilich in einer verphexten Zwickmühle, denn ich habe das Gefühl solch findige Fremdenführerinnen wie euch kein zweites Mal hier zu finden, möchte euch aber auch nicht von eurem Vorhaben abbringen.” Übertrieben betreten schaue ich mich hilfesuchend und mitleiderhaschend um. Heimlich hoffe ich, dass die zwei Waschweiber vielleicht selbst auf die Idee kommen könnten sich aufzuteilen, sage dann aber übertrieben großzügig: “Aber bleibt nur hier, ich finde den Stallmeister schon. Wir sehen uns später auf dem Fest. Komm Ria.”
Mit diesen Worten trotte ich langsam davon.
Ramal folgt dir erleichtert, als du gemessenen Schrittes davonstolzierst. Im Augenwinkel registrierst du, wie die beiden zu tuscheln beginnen. Und tatsächlich hast du die Lage richtig eingeschätzt, du bist nur ein paar Schritt weit gekommen, als ein Trippeln hinter dir Laila ankündigt: „So wartet doch, Effendi, ihr lauft ja ganz in die falsche Richtung! Und außerdem habt mir ja noch gar nichts von euch erzählt…“. Und so schließt sie sich dir plaudernd an, während Neraida an der Pforte zurückbleibt. Auf dem Weg zu den Stallungen erfährst du so folgendes über das anstehende Fest: Am nächsten Vormittag findet die Zeremonie statt, bei der die neuen Adepten ihr Akademiesiegel erhalten. Dabei werden alle Lehrer und Schüler in der großen Halle anwesend sein. Im Anschluss wird es für alle ein großes Festmahl geben. Wärend des Nachmittags ziehen die frischgebackenen Adepten durch die Stadt und erfüllen den Stadtbewohnern Wünsche. Am Abend wird es dann ein großes Feuerwerk geben. Während der ganzen Zeit steht die Akademie prinzipiell den Bürgern offen (so sie denn eine Transportmöglichkeit hinein ergattern können). Außerdem erfährst du ganz unter der Hand, dass auch die jungen Eleven manchmal diese Gelegenheit nutzen, sich aus der Akademie zu stehlen, die sie sonst nicht verlassen dürfen.
Nach der Feier beginnen die Sommerferien, in denen viele der Schüler Heimaturlaub antreten und die Akademie ist dann geradezu verwaist.
Ihr passiert die große Halle (E7) und den Innenhof (E20) auf eurem Weg. Du erfährst, dass die drei großen (rot markierten) Gebäude die Paläste der Lehrmeister sind. Dass auf den Dächern ein dämonisch beseelter Gargyl seinen Schabernack treibt und dass verschiedenste Gebäudetrakte mit dämonischen oder elementaren Wächtern gesichert sind, die den Weg nur mit dem richtigen Passwort oder gar einer ganzen Lithurgie freigeben. Im Gegenzug musst du aber auch zu deiner Person Rede und Antwort stehen, wenn auch die Fragen nicht allzusehr in die Tiefe gehen. Bleibst du bei deiner Geschichte? Bei welchen Details möchtest du einhaken? Einige Fragen seien dir noch gestattet…
Ich schmunzel in Ramals Richtung als ich Lailas Schritte hinter mir höre. Während sie mir den rechten Weg weist stelle ich mich als Cherek vor. Ich berichte davon Sohn eines betuchten Händlers zu sein. Kurz überlege ich mit was mein fiktiver Vater handeln könnte und mir fallen nur Kusas ein. Ich muss kurz an Yali denken, der mich immer dafür aufzog so ein Gewese um Schuhwerk zu machen. Ja, die Idee gefällt mir, denn zu Schuhen kann ich in der Tat sogar das ein oder andere Detail zum besten geben. So sollte meine Handelsunkenntnis nicht weiter auffallen, aber das sollte Laila wohl auch nicht weiter interessieren.
Ich berichte wahrheitsgemäß aus dem aranischen zu kommen und erwähne kurz die Akademie in Fasar. Denken tue ich dabei an den Unterricht meiner Großmutter und so zeichne ich das Bild eines eher draufgängerischen, dafür nachlässigen Schülers und ende damit, dass mich mein Lehrer “Magister ibn Ezy” zum Strafstudium hierher versetzt hat statt mir zu gestatten meine Eltern in der Lehrpause zu besuchen. Ich raune ihr verschwörerisch zu, dass mein Lehrer meinen “Jagdpardel” nicht ausstehen kann und mir eigentlich verboten hatte ihn mitzunehmen. “Freilich darfst du das niemandem verraten.” Auch erkläre ich ihr, dass ich hier niemanden kenne und auch keine magiebegabten Verwandten habe.
Generell versuche ich Details zu Umschiffen und mit Gegenfragen abzulenken. Wenn es sich ergibt möchte ich nochmal darauf kommen, wie um Hesindes Willen man es als Schüler schafft so in die Gunst eines Lehreres zu gelangen. Vielleicht lässt sich das Gespräch so lenken, dass ich noch ein paar Details um die Wohnstätten der Lehrer erfahre und wo die älteren Schüler beherbergt sind. “Sollte sich die Gelegenheit ergeben kann ich ja dem berühtem Mitschüler die Hand schütteln und eure Namen fallen lassen” zwinkere ich Laila einmal mehr zu.
Über mein schlechtes Betragen versuche ich dann doch auch mal darauf zu kommen, was denn mit den Schülern geschieht, wenn sie beim unerlaubten Verlassen der Akademie erwischt werden? “Bei uns in der Akademie gibt es ein ganz abscheuliches Verließ” erkläre ich.
Beim Bericht über die Räumlichkeiten der Lehrmeister würde ich von Mutproben meiner Akademie berichten sich in die Studierzimmer der Magister zu schleichen. “Gibt es derlei Mutproben bei euch auch?”
Das soll es für den Moment sein, wie ich das Gespräch zu lenken versuche. Ich komme nicht umhin meine Gedanken immer wieder zu Maruch zurückkehren zu lassen, die in ganz absurder Weise zwischen Sehnsucht und Hass pendeln und mich in einem Sumpf des Grolls versinken lassen. Schade dass dies kein Maskenfest ist, bei dem man sein Gegenüber unerkannt verführen kann. Wie gerne würde ich ihn meine ganz eigene Feuerzaubervariante spüren lassen und ganz nebenbei dafür sorgen, dass er seine eigene Laudation verschläft.
Ein gehässig freudiges Lächeln umspielt meine Miene und neue Entschlossenheit flammt in mir auf.
Tatsächlich bemerkst du, dass Laila einen etwas abwesenden Gesichtsausdruck bekommt, sobald du ausführlicher über deinen privaten Hintergrund berichtest. Ihr Interesse an dir als Persönlichkeit scheint nicht allzu ausgeprägt zu sein, eher interessieren sie da schon die Geschichten aus „deiner“ Akademie. Bei der Erwähnung des zu strengen Lehrmeisters nickt sie verständnisvoll, bei der Geschichte mit dem verbotenen Pardel zwinkert sie dir lebhaft zu.
Auf deine Schilderung des „schrecklichen Verlieses“ kriegt sie ganz große Augen: „Und da würde ein Schüler eingesperrt werden? Das ist ja furchtbar! Hier würdest du eine Extraportion Hausarbeit erhalten, die du nicht bewältigen kannst, außer du beschwörst dir eine ganze Menge helfender Hände. Oder du bekommst Strafstunden als persönlicher Assistent eines der gestrengeren Magister… Labor schrubben, Einzelunterricht in den Felsgräbern…“ Sie nickt zum nahen Gebirge herüber, wo du erst jetzt die vielen türförmigen Öffnungen und Nischen entdeckst. „Es heißt es gibt geheime Tunnel durch den Felssockel der Akademie, die direkt dort hinführen. Und einer von den Candidati hat mir erzählt, im Sockel gibt es ganze Kammern in die du nur auf magischem Wege gelangst, und in die du sammt deinem Dämon hineinversiegelt wirst, wenn du einen Beschwörungsfehler machst… aber ich glaube, der wollte mich nur einschüchtern… Die Großen sind hier alle beiweitem nicht so nett wie du!“ Hier lächelt sie dich so hoffnungsvoll an, dass du schnell mit einer Frage zum Gebäude neben dir ablenkst.
Alle Informationen, die du über die Wohnstätten der Lehrer in Erfahrung bringen kannst, habe ich in der Karte eingetragen. Über die Schüler hast du inzwischen erfahren, dass sie je nach Schwerpunktfach im Schlaftrakt rechts oder links untergebracht sind. Die Akademie, so erfährst du, vereint in einzigartiger Weise die Herbeirufung und Kontrolle sämtlicher Entitäten gleich welcher Sphäre. Die Eleven werden nach der ersten Prüfung in Schüler des dämonologischen Zweiges und des elementaren Zweiges aufgeteilt, können aber Unterricht bei Spektabilitäten beider Richtungen nehmen. Es gibt pro Zweig je 2x drei Schlafsääle. In der ersten Etage den für die ganz jungen Eleven (rechts Jungs, links Mädchen), darüber dasselbe für die Scolari und ganz oben für die Studiosi und Candidati. Jeweils die Jahrgangsbesten ernten das Privileg eines Einzelzimmers auf der jeweiligen Etage. In den Schlafsäälen logieren je nach Jahrgang bis zu 6 Schüler gemeinsam.
Auf deinen scherzhaften Vorschlag hin, bei Maruch mal ihren Namen fallen zu lassen wird sie wieder knallrot: „Das wäre ja peinlich! Außerdem weiß ich das Passwort für den Jungstrakt nicht. Außer… du bist vielleicht dort untergebracht? Bist du Elementarist? Du bist doch bestimmt so im vorletzten Jahr, oder?“
Langsam aber sicher neigt sich euer Rundgang dem Ende zu und ihr tretet aus dem Innenhof in den glitzernden Eisblumengarten. Du kommst nicht umhin die filigranen Meisterwerke zu bestaunen, von denen du erfährst, das ein Elementarzauber sie jede Nacht erneuert, da sie jeden Tag in der Sonne schmelzen. Laila möchte den Garten nicht mit dir durchqueren – „hier spaziert fast immer Magistra Neryaki umher, und der darf ich um diese Uhrzeit wirklich nicht mehr in die Finger geraten! Die Ställe siehst du da gleich hinten in der Mauer – immer dem Blöken nach! Ich seh dich doch morgen auf der Feier?“ Und schon steht sie dir ganz unsicher gegenüber, drückt dich dann plötzlich fest an sich, bevor sie sich umwendet und ohne nochmal zurückzuschauen davonstiebt…
Du stehst unentschlossen da. Möchtest du nun zunächst dein Quartier beziehen, oder alleine weiter auf Erkundungsgang gehen? Oder treiben dich die grimmigen Gedanken bezüglich Maruchs in eine ganz andere Richtung?
Ich seufze als Laila so unbeschwert davon eilt. Wie gern würde ich gerade alles gleichzeitig tun und noch dazu all den Magiern hier zeigen wie wenig sie von der Kraft der Urmutter begreifen. Nie habe ich mich fremder unter Gleichen gefühlt und plötzlich erscheint mir nicht Mal mehr die Hexennacht in dem unschönen Lichte von damals. Aber das ist gefühlt Äonen her.
Ich rufe mich selbst einmal mehr zur inneren Ruhe. „Wenn die Mutter will dass du deine Chance zur Rache bekommst, dann wird sie dir eine Gelegenheit bieten“, überlege ich. „Gefährde nicht die Rettung Larissias aufgrund deiner verletzten Eitelkeit. Du hast versprochen sie hier herauszuholen.“
Ich widerstehe also meinem Drang schon jetzt weiter auf Erkundungstour zu gehen und werde zunächst mein Basislager etablieren und mir eine Schlafstätte zuweisen lassen. Ich bewege mich also Richtung Ställe, kann dann aber dem kurzen Spaziergang durch den wundersamen Garten nicht wiederstehen. Danach geht es dann zum Stallmeister.
Während ich drauflos schlendere und die Wunder des Gartens betrachte möchte ich im Blick behalten, wie rege eigentlich der “Luftverkehr” in der Akademie ist und abwägen, ob es eine Option ist mit dem Flugbrett an ein Fenster heran zu fliegen und dieses als Eingang in eine der verbotenen Hallen oder gar Maruchs Zimmer zu benutzen. Ich bin der festen Überzeugung, dass mein feiner Meistermagier die Ehre des Einzelzimmers innehat. Vielleicht hat der ja diesen Abend einen Grund zu feiern und ist gar nicht daheim, überlege ich weiter. Dann könnte ich bei ihm einsteigen.
Dann springen meine Gedanken zurück zu etwaigen Verliesen: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich Larissia irgendwo bei Magister Dunchaban finde. Bestimmt hat er sie in seinen Gemächern als ‘Gast’ einquartiert.
So springen meine Gedanken munter hin und her und wollen sich so gar nicht bändigen lassen …