Dsches Fähigkeiten

Weltliche Talente

Dscheridans Stärken liegen im Bereich der gesellschaftlichen Talente. In der Etikette (6) ist er genauso sicher, wie in der Kunst des Betörens (6) und des Überredens (7). Durch die Festlichkeiten seiner Familie hat er sich außerdem eine solide Basis in der Menschenkenntnis (5) geschaffen.

Sein Steckenpferd ist die Sternkunde (5), mit der er bevorzugt seine Opfer, pardon, will sagen, Objekte der Begierde zu beeindrucken sucht. Viele andere Wissensgebiete sind ihm rudimentär geläufig, er hat allerdings keine tiefergehenden Kenntnisse in den meisten. Wie es sich für einen Adelsspross gehört spricht er natürlich sowohl Garethi als auch Tulamidya fließend. Außerdem beherrscht er die mohische Sprache und einige Brocken Bosparano. Die tulamidische Schrift kann er außerdem schreiben und lesen.

In Handwerks- sowie Naturtalenten ist er denkbar unbewandert, ja geradezu untalentiert. Er hat ein recht gutes Händchen für die Tiere des Hauses (Abrichten 6), denen er als Kind Kunststückchen beizubringen versuchte. Auf dem Gut des Vaters leben neben zwei Hunden, einigen Falken und einer Katze noch einige Nutztiere und allerhand Pferde, die Jasmabiths – Dscheridans Großmutter – ganzer Stolz sind.
Ansonsten lastet auf ihm der Müßiggang der Reichen. In der Natur wäre er hoffnungslos verloren (Unfähigkeit für Naturtalente, nur Basistalente, alle auf 0), aber auch in einem Haus ohne Bedienstete lässt sich nur schwerlich überleben (Nachteile Verwöhnt 7, Eitelkeit 7 und krankhafte Reinlichkeit 8 sowie handwerkliche Talente bis max. 3).

Körperlich hält sich Dscheridan fit, zielt dabei aber eher auf den äußerlich sichtbaren Effekt (Vorteil: Gutaussehend) als auf eine wirkliche Ausprägung seiner Talente. Das ist sehr schade, denn eine intuitive Körperbeherrschung (Vorteil: Balance) bleibt so weitestgehend ungenutzt. Einzig das Fliegen auf seinem Holzbrett hat er bisher zur Meisterschaft gebracht. Ausritte mit seiner Großmutter genießt er nebenbei bemerkt auch (Körperbeherrschung 4, Tanzen 6, Reiten 4, Fliegen 6).

Durch den Waffenmeister im Haus (Hauptmann der Hausgarde) ist er in Kampfeskünsten unterwiesen worden, hat sich aber auch hier nicht sonderlich angestrengt. Dscher verlässt sich lieber auf seine magischen Fähigkeiten (hier beherrscht er einige schmutzige Tricks), wenn es zu Handgreiflichkeiten kommt. Seinen edlen Waquif (einen gebogenen, traditionell tulamidischen Dolch) trägt er nichts desto weniger gern zur Schau.

Alle nicht weiter erwähnten Talente sind Durchschnittlich bis kaum ausgeprägt (Talentwerte im Rahmen von 0 bis 5). Die aranische Kultur ist ihm logischerweise geläufig (Sonderfertigkeit Kulturkunde Aranien), weiterhin erwähnenswert sind seine aufbrausende Art (Jähzorn 8) sowie seine Vorurteile gegen Novadis.
Seine Eigenschaftswerte liegen deutlich über dem Durchschnitt (mindestens 11), überwältigend ist sein Charisma (14) sowie seine Intuition und seine Gewandtheit (beide 13).

Magische Fähigkeiten

Dscheridan hat sich in der Ausbildung bei seiner Großmutter Jasmabith ein breites Spektrum an magischen Formeln angeeignet. Dabei haben sich einige wenige Lieblingszauber herauskristallisiert, die sich allesamt auf die Manipulation des Geistes beziehen (Merkmalskenntnis Einfluss). Schon als Kind versuchte er sich – sehr zum Leidwesen seiner Großmutter – immer wieder in der GROSSEN GIER (8), um seinen Willen durchzusetzen oder einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Als junger Mann, der sich langsam über seine äußere Wirkung beim anderen, wie auch beim gleichen Geschlecht bewusst wird, erwiesen sich für ihn außerdem das LEVTHANSFEUER (8), der BLICK IN DIE GEDANKEN (4) und SATUARIAS HERRLICHKEIT (7)als nützlich. In größeren Gesellschaften nutzt er gelegentlich den BANNBALLADIN (5), um beim Gesprächspartner einen besseren Eindruck zu machen. Auch im Kampf und in Raufereien bedient sich der eitle Jüngling gern seiner magischen Fähigkeiten. Eine Ohrfeige mit HEXENKRALLEN (5) wirkt bei aufmüpfigen Gegnern Wunder und ein heimlich gewobener PLUMBUMBARUM (4) oder ein BLITZ DICH FIND (3) haben den meisten Raufereien ein überraschendes Ende gesetzt (sofern der Zauber denn seine Wirkung entfaltete). Dies mag unter anderem daran liegen, dass sich Adelssprösslinge nicht allzu häufig raufen …

Manipulationen der körperlichen Eigenschaften liegen ebenfalls in Dscheridans Interesse (zeitnah das Merkmal Eigenschaften erwerben). KATZENAUGEN (6), SPINNENLAUF (5), SCHLEIER (5) und ATTRIBUTO (3) gehören nicht nur (außer letztgenanntem) zu seinen Hauszaubern, sie alle vereinigen das Merkmal Eigenschaften in sich.

Insgesamt betrachtet ging seine Ausbildung sehr in die Breite, so dass er überdurchschnittlich viele weitere Zauberwirkungen erlernte, diese aber noch nicht in sicherer Weise beherrscht:

  • ODEM ARCANUM (3)
  • FLIM FLAM (3)
  • CLAUDIBUS (3)
  • BEHERRSCHUNGEN BRECHEN (1)
  • VIPERNBLICK (3)
  • SOMNIGRAVIS (3)
  • PECTOTONDO (in Rep. Mag.) (2)
  • RADAU (3)
  • KRÄHENRUF (3)
  • HEXENSPEICHEL (2)
  • HEXENKNOTEN (4)
  • HEXENBLICK (2)
  • HARMLOSE GESTALT (3)
  • EINFLUSS BANNEN (3)
  • EIGENSCHAFTEN WDH. (2)
  • ZAUBERZWANG (5)

Wie es sich für eine veritable „Hexe“ gehört hat Dsche das grundsätzliche Verständnis zum Wirken hexischer Rituale (beherrscht aber keinen Fluch), kennt die Vertrautenbindung (eines machtvollen Vertrauten), die große Meditation und ist, wie alle Hexen, der Erde so sehr verbunden, dass er nur auf festem Boden zu Zaubern in der Lage ist. Seine Großmutter stellte außerdem fest, dass sich seine magische Kraft recht schnell erneuert (Vorteil Astrale Regeneration 1, regeneriert also1W6 + 1 pro Ruhephase)

Grundlagen hat er außerdem darin seine magische Aura zu verhüllen (verbilligt zu erwerben), denn davon hat ihm seine Großmutter gelegentlich berichtet und aufgrund der Ähnlichkeit zum bereits erlernten Merkmal würde ihm auch das Merkmal Herrschaft leichter zufallen (verbilligt).